Es gibt nicht die beste Zeit, um die Tierwelt der Antarktis zu sehen. Die Saison für Antarktisreisen fängt im November an und Ende im März. Jeder Reisemonat hat seine Unterschiede.

Sie werden zu jeder Zeit Begegnungen mit Tieren haben und können geschäftige Pinguinkolonien beobachten. Im November bauen Pinguine ihre Nester und brüten. In der Hochsaison von Dezember bis Januar kommen die Pinguinküken zur Welt, und in der Spätsaison ist der Höhepunkt für eine Begegnung mit Walen.

Mehr steht in unserem Beitrag zur besten Zeit für eine Reise in die Antarktis. Damit finden Sie heraus, was die Tierwelt in der Antarktis abhängig vom Reisemonat gerade macht und was Sie erleben werden.

Sie sehen auf der Antarktischen Halbinsel vor allem Adeliepinguine, Eselspinguine und Zügelpinguine.

Königspinguine und Goldschopfpinguin kommen vorwiegend auf Südgeorgien vor. Magellan Pinguine sehen Sie mit einer hohen Chance auf den Falkland Inseln.

Die nördlichste Kaiserpinguin-Kolonie lebt auf Snow Hill Island, mit rund 4.000 Brutpaaren. Auf Snow Hill Island kann man nicht nur Kaiserpinguine beobachten, sondern erlebt auch das raueste Polarklima, die man sich vorstellen kann.

Snow Hill ist eine größtenteils schnee- und eisbedeckte Insel mit einer Länge von 33 Kilometern und einer Breite von etwa 12 Kilometern, die der Ostküste der Antarktischen Halbinsel vorgelagert ist.

Die Insel ist unzugänglich. Jährlich gibt es nur eine Handvoll von Anlandungsversuchen auf der Insel, mit den stärksten Polareisbrechern oder Expeditionsschiffen, mit einem Helikopter.

Ganz nahe. Die Tiere der Antarktis haben keine Angst vor Menschen. Pinguine sind natürlich neugierige Tiere. Sie wissen nicht, dass man sich eigentlich zumindest 5 m von Pinguinen fernhalten sollte.

Die Herausforderung ist mehr, den Tieren in der Antarktis genügend Raum zu lassen. Wenn sich eines der Tiere der Antarktis näher, egal ob es ein Pinguin oder eine Robbe ist, entfernen Sie sich einfach langsam.

In der Antarktis haben Wildtiere immer Vorrang. Möchte ein Tier zum Meer gehen, stellen Sie sich zum Beispiel nicht in den Weg. Ändert ein Tier sein Verhalten, entfernen Sie sich auch leise.

Ja. Die Naturführungen mit Experten aus dem Expeditionsschiff sind ein wichtiger Teil der Erfahrung in der Antarktis. An Bord finden Sie Reiseleitern mit einer Fülle aus Spezialisierungen, von der Tierwelt bis zur Glaziologie.

Sie halten Vorträge an Bord und führen Sie an Land. Erfahrene Reiseleiter sind ein wichtiger Bestandteil der Reisen. Es kann gut sein, dass Ihr Reiseleiter im Hintergrund auch an der Erforschung der Antarktis und als Reiseführer arbeitet.

Die Reedereien legen immer mehr Wert darauf. Viele vergeben kostenfreie Kabinen an Forscher. Andere haben sogar Forschungslabore auf den Schiffen eingerichtet.

Sie besuchen meist in Kleingruppen die Antarktis. Manche Anlandungsstellen sind zum Beispiel auf maximal 18 Passagiere pro Reisegruppe begrenzt. Andere Schiffe haben ein Verhältnis von einem Naturführer pro 10 Passagiere. Die Unterschiede der Reisen und Ihren Fokus auf die Tierwelt der Antarktis erklären wir Ihnen gerne, damit Sie das richtige Schiff finden.

In der Vorsaison im November sehen Sie die Balz, das Brut- und das Nistverhalten der Pinguine in der Antarktis. Die ersten Küken schlüpfen normalerweise erst Mitte bis Ende Dezember - meist rund um Weihnachten. Die meisten Pinguine schlüpfen im Januar.

Mit den Weihnachtsferien fängt deswegen die Zeit an, mit der ein Blick auf viele Küken am wahrscheinlichsten ist. Sie werden mit der Zeit flauschiger, immer dicker und größer. Ab Februar werden die Küken flügge.

Südgeorgien ist die Ausnahme. Königspinguine haben einen 14-monatigen Brutzyklus. Sie sehen deswegen zu allen Jahreszeiten die wollig braunen Küken der Königspinguine auf Südgeorgien.

Die Beobachtung von Walen ist in allen Reisemonaten in der Antarktis möglich. Aber die besten Monate für Whale Watching sind ganz klar der Februar und der März. Die Anzahl der Sichtungen nimmt im antarktischen Spätsommer stark zu.

Zum Beginn der Reisesaison im November sind viele Wale erst aus den Tropen auf dem Weg in die Antarktis. Zum Ende der Saison im Februar und März haben sie Wochen damit verbracht, Krill zu fressen. Sie sind neugieriger und nähern sich oft Zodiacs und Seekajaks, was eine einzigartige Begegnung mit den Meeresgiganten möglich macht. Sie spüren, riechen und sehen die Wale aus nächster Nähe.