Stilvoll die Antarktis erkunden mit einer Fly Cruise ab Puerto Williams

Puerto Williams befindet sich auf der chilenischen Insel Navarino am südlichen Ufer des Beagle-Kanals. Die kleine Siedlung bezeichnet sich als „südlichste Stadt der Welt“ – ein Titel, den auch das größere argentinische Ushuaia auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals für sich beansprucht.

Die Landschaft rund um Puerto Williams ist spektakulär mit windumtosten, schneebedeckten Bergen. Besonders beeindruckend sind die „Dientes de Navarino“ (Navarino-Zähne), eine markante Bergkette mit gezackten Gipfeln.

Diese Region war ursprünglich die Heimat der Yaghan, einem indigenen Volk von Jägern und Sammlern, dessen Kultur nach der Ankunft der europäischen Siedler leider unterging.

Eine Fahrt durch die legendäre Drake-Passage ist ein einmaliges Erlebnis, das nur wenige Menschen machen. Die Südspitze Amerikas hat bereits eine wilde Atmosphäre, doch das Gefühl, die Klippen der Halbinsel zu sehen, die als „Ende der Welt“ bekannt ist, ist episch und magisch. Wenn Sie vom Kap Hoorn in See stechen, steuern Sie in die eisige Unterwelt der Antarktis. Dort erwarten Sie riesige Eisberge und Tiere wie Pinguine und Wale in ihrer unberührten Umgebung. Ihr erster Anblick dieser Region wird wahrscheinlich die Südlichen Shetlandinseln sein, gefolgt von berühmten Orten wie Elephant Island und Deception Island, die einst von mutigen Entdeckern erkundet wurden.

Die Antarktis bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis, das durch seine Wildheit, Abgeschiedenheit und überwältigende Schönheit beeindruckt. Der Antarktische Sund, benannt nach einem Expeditionsschiff aus dem Jahr 1902, ist oft der erste Berührungspunkt mit diesem eisigen Kontinent.

In diesen Gewässern treiben riesige Eisberge, die vom gewaltigen Larsen-Schelfeis abgebrochen sind. Die scheinbar leblose Eislandschaft wird überraschend belebt durch Eselspinguine und Kapsturmvögel, die sich perfekt an diese extreme Umgebung angepasst haben.

Wer die Antarktis besucht, erlebt die Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Nehmen Sie unbedingt Ihre Kamera mit – die unberührte Schönheit dieses eisigen Paradieses bietet einzigartige Fotomotive, die Sie ein Leben lang begleiten werden.

Die Antarktische Halbinsel, die wie ein Finger in Richtung Südamerika zeigt, ist das Ziel vieler Antarktis-Expeditionen. Sie liegt nur etwa 1000 Kilometer von Feuerland entfernt und bietet atemberaubende Panoramen mit schneebedeckten Bergen und faszinierenden Eisformationen.

Erst 1820 wurde diese Region entdeckt, heute ist sie ein Schwerpunkt wissenschaftlicher Forschung. Zahlreiche Forschungsstationen untersuchen hier das einzigartige Ökosystem und dokumentieren die menschlichen Einflüsse auf diesen weitgehend unberührten Kontinent.

Als Besucher können Sie imposante Eisberge bestaunen, türkisblau schimmernde Gletscher erleben und tausende von quirligen Adeliepinguinen beobachten, die in dieser extremen Umgebung perfekt angepasst leben.

Die Südlichen Shetlandinseln liegen nahe der Nordwestspitze der Antarktischen Halbinsel und stehen unter dem Schutz des Antarktisvertrags. Diese Inselgruppe beherbergt mehrere internationale Forschungsstationen und ist Heimat einer vielfältigen Tierwelt, darunter Seeelefanten und verschiedene Pinguinarten.

King George Island ist die größte Insel des Archipels und wird oft als „Hauptstadt der Antarktis“ bezeichnet, da hier die meisten ganzjährig besetzten Forschungsstationen zu finden sind.

Zu den besonderen Erlebnissen dieser Region gehört der Besuch von Deception Island, wo Sie die eindrucksvolle Caldera eines schlafenden Vulkans erkunden können. In der Pendulum Cove haben Sie sogar die seltene Gelegenheit, in natürlich erwärmten Gewässern zu baden, während um Sie herum eine eisige Landschaft liegt.

Elephant Island hat einen besonderen Platz in der Polargeschichte: Hier überlebten Ernest Shackleton und seine Mannschaft 1916 unter extremen Bedingungen, nachdem ihr Schiff „Endurance“ im Packeis zerdrückt worden war.

King George, die größte der Südshetlandinseln, wird oft als Tor zur Antarktis bezeichnet. Sie liegt nur 120 Kilometer von der Antarktischen Halbinsel entfernt und beherbergt den einzigen Flughafen der Südshetlandinseln. Damit ist sie die Schnittstelle zwischen dem „echten Leben“ und dem „antarktischen Leben“.