11-tägige Expeditionsreise Island und Scoresbysund

Grundarfjörður, ein charmantes kleines Fischerdorf in der Mitte der Snæfellsnes-Halbinsel, ist der perfekte Ausgangspunkt, um die benachbarten Orte Stykkishólmur, Snæfellsbær und den Snæfellsnes-Nationalpark zu entdecken. Das Wahrzeichen der Stadt ist zweifellos der Gipfel des Mt. Kirkjufell, auch „Kirchenberg“ genannt. Mit seiner markanten Form ist er einer der bekanntesten und meistfotografierten Berge Islands. In den Sommermonaten wird im Stadtzentrum ein Wikingerdorf errichtet, in dem regelmäßig Wikingerschlachten nachgestellt werden. Beim Festival „Á góðri stund“ im Juli verwandeln die 900 Bewohner ihre Häuser in ein buntes Kaleidoskop aus Rot, Blau, Gelb und Grün.

Der Handel in der Stadt begann 1786, und um 1800 siedelten französische Händler in Grundarfjörður und bauten eine Kirche sowie ein Krankenhaus. Seitdem hat die Stadt Wohlstand durch die Fischereiindustrie erlangt. Das umliegende Meer ist ganzjährig reich an Vogel- und Meereslebewesen.

Patreksfjörður, ein kleines Dorf im Nordosten Islands, dient als Tor zur Halbinsel Westfjorde und zu einigen der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Fischerei ist hier die Hauptindustrie, doch der Tourismus wächst schnell, dank der Nähe zu Naturwundern wie den Dynjandi-Wasserfällen. Der Name Dynjandi, was „donnernd“ bedeutet, ist ein passender Hinweis auf die gewaltige Erscheinung dieser Wasserfälle, die mehr als 100 Meter in mehreren breiten Stufen herabstürzen. Der Wanderweg zum Gipfel führt vorbei an sieben kleineren Wasserfällen.

Látrabjarg, eine felsige Landzunge, die den westlichsten Punkt Europas markiert, ist eines der besten Vogelschutzgebiete der Welt. Auf den steilen Klippen brüten mehr als eine Million Vögel, darunter riesige Kolonien von Papageientauchern und etwa 40 Prozent der weltweit nistenden Tordalken. Der Rauðasandur-Strand mit seinem roten Sand bietet einen faszinierenden Kontrast zu Islands üblichen schwarzen Vulkansandstränden, während das Wrack der Gardar BA 64, Islands ältestem Stahlwalfangschiff, in den Ruinen am Ufer von Patreksfjörður liegt.

Sauðárkrókur, das Tor zu den malerischen Westfjorden Islands, ist ein charmantes Städtchen an der Nordküste des Landes. Bekannt für seine Geschichte als Fischerdorf und den lebendigen Hafen, bietet Sauðárkrókur eine beeindruckende Kulisse aus Bergen und dem weiten Meer. Besuchen Sie lokale Sehenswürdigkeiten wie das Nordische Museum, das die Geschichte der Region lebendig macht, oder genießen Sie den atemberaubenden Blick auf den Skagafjörður und seine zahlreichen Inseln.

Entspannung auf See.

Während Ihrer Expedition durch den Scoresby Sund tauchen Sie tief in die beeindruckende Schönheit dieses legendären Fjords ein. Scoresby Sund, der längste Fjord der Welt, fasziniert mit steilen Küsten, massiven Gletschern und riesigen Eisbergen, die in der arktischen Sonne glänzen.

Während der Erkundung der Fjorde genießen Sie die Weite der Landschaft und beobachten die einzigartige Tierwelt, darunter Wale, Seevögel und vielleicht auch Eisbären in der Ferne. Die stillen Gewässer bieten die perfekte Gelegenheit, die unberührte Natur Grönlands zu erleben. An Land angekommen, haben Sie die Möglichkeit, mehr über die Geschichte und Kultur dieser abgelegenen Region zu erfahren und die faszinierenden geologischen Formationen zu bewundern.

Entspannung auf See.

Heimaey, die größte Insel der Westmännerinseln, liegt nur vier Meilen vor der Südwestküste Islands und beeindruckt mit steilen, vertikalen Klippen, die hunderte Meter in den Himmel ragen. Die Insel ist die Heimat von über acht Millionen Atlantikpapageientauchern – mehr als irgendwo sonst auf der Erde. Eine lokale Geschichte besagt, dass Jungvögel, die ihren ersten Flug in der Nacht wagen, oft in den Straßen des Dorfes stranden. Die Kinder der Insel retten sie und setzen sie am nächsten Tag wieder frei.

Im Januar 1973 erhielt Heimaey den Spitznamen „Pompeji des Nordens“, als ein Vulkanausbruch und Lavaströme die Hälfte des Ortes zerstörten und das einzige Hafenbecken fast blockierten. Heute ist die Insel lebendig, mit einer reichen Kultur und über 4000 Einwohnern. Archäologische Funde belegen, dass hier bereits im 10. Jahrhundert Menschen lebten.

Ihre Reise endet in Reykjavík, der Hauptstadt Islands, die 870 n. Chr. von Ingólfur Arnarson gegründet wurde. Die Stadt, deren Name „rauchige Bucht“ bedeutet, ist heute mit rund 200.000 Einwohnern die größte des Landes und bekannt für ihre geothermische Aktivität, saubere Luft und grüne Umgebung. Die markante Hallgrímskirkja und farbenfrohe Dächer prägen die Skyline. Reykjavík bietet eine lebendige Kultur- und Kunstszene, zahlreiche Festivals und ein pulsierendes Nachtleben. Die Stadt ist ein beliebtes Ziel für Besucher und gilt als eine der sichersten und grünsten Städte weltweit.