Expedition Sonnenfinsternis: Spektakuläre Natur im Norden

Ihre Reise beginnt in der Hauptstadt Islands, Reykjavik. Wenn Sie genug Zeit einplanen, sollten Sie diese kompakte, aber faszinierende Hauptstadt entdecken. Obwohl Reykjavík nicht besonders groß ist, gibt es eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Ein guter Startpunkt ist der Aufzug zur Hallgrímskirkja, einer der bekanntesten Kirchen der Stadt, die vom renommierten isländischen Architekten Gudjón Samuelsson entworfen wurde. Wenn Sie wieder am Boden sind, sollten Sie auch die beeindruckende Harpa-Konzerthalle im revitalisierten Hafenbereich besuchen, in der sich außerdem das Schifffahrtsmuseum befindet. Kulturfreunde kommen im Nationalmuseum auf ihre Kosten, das die Geschichte Islands von den Anfängen bis heute erzählt. Im Kunstmuseum von Reykjavík erwartet Sie eine beeindruckende Sammlung moderner Kunst, darunter Werke des gefeierten Künstlers Erró. Und nicht zu vergessen: Nur etwa 50 Kilometer entfernt liegt der Thingvellir-Nationalpark, wo einst das erste Parlament Islands tagte.

Tage auf See sind nie langweilig. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu entspannen und die vorbeiziehende Landschaft in Ruhe zu genießen. Vom Aussichtsdeck des Schiffes haben Sie einen spektakulären Blick auf das endlose Meer. Ein Tag auf dem Schiff bietet Ihnen auch die Chance, mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen und Ihre Eindrücke von dieser unvergesslichen Reise zu teilen. Alternativ können Sie die Bibliothek an Bord besuchen, die mit einer Vielzahl an Nachschlagewerken bestückt ist. Nehmen Sie an einem der spannenden Vorträge teil, um mehr von einem Experten zu erfahren, oder verfeinern Sie Ihre Fotografie-Kenntnisse mit hilfreichen Tipps unserer professionellen Fotografen.

Sie besuchen Ittoqqortoormiut im südöstlichen Grönland, eine abgelegene Stadt mit nur 500 Einwohnern. Der Hafen ist neun Monate im Jahr durch Eis blockiert, was die Stadt schwer erreichbar macht. 1925 von Einar Mikkelsen und 80 Inuit gegründet, ist das Gebiet bekannt für seine Jagdtraditionen und Fischerei. Es beherbergt Weißfüchse, Bären und Robbenkolonien.

Der tief im Scoresbysund gelegene Harefjord bietet ein unberührtes arktisches Erlebnis. Dieser abgeschiedene Fjord mit seinen hoch aufragenden Klippen und der weitläufigen Tundra ist ein Paradies für Wildtiere, darunter die seltenen Moschusochsen und der Namensgeber des Fjords, der Schneehase. Zwei majestätische Gletscher bahnen sich ihren Weg durch das Tal und bilden eine atemberaubende Kulisse aus Eis und Fels. Der zugängliche und beeindruckende Harefjord ist ein wahres arktisches Juwel.

In den kommenden Tagen erkunden wir das Fjordsystem des Scorebysund. Die beeindruckenden Basaltberge bieten eine Kulisse für das weiße Eis, das im klaren Wasser schwimmt. Diese Berge schützen vor den arktischen Winden und sind Heimat für Grönlands ikonische Tierwelt. Wir hoffen, Moschusochsen, Polarfüchse und Berghasen an den Ufern zu sehen. Auch Vögel wie Krabbentaucher und Schneeeulen sind hier zu finden. Robben und Wale begegnen uns häufig in den Fjorden.

Genießen Sie den Blick auf das Meer von den Aussichtsdecks oder tauschen Sie sich mit anderen Passagieren aus. Besuchen Sie die Bibliothek oder nehmen Sie an einem Vortrag teil. Perfektionieren Sie Ihre Fotografie mit Tipps unserer professionellen Fotografen.

Seyðisfjörður, ein kulturelles Zentrum an der Ostküste Islands, ist bekannt für seine malerischen, bunten Holzhäuser. Trotz seiner kleinen Größe hat die Stadt eine lebendige Kunstszene, die zahlreiche Künstler und Schriftsteller angezogen hat. Jedes Jahr im Sommer findet hier ein Kunstfestival statt. In der Nähe liegt das Naturschutzgebiet Skálanes, das von beeindruckender Natur umgeben ist. Das Gebiet beherbergt eine reiche Tierwelt, darunter mehr als 47 Vogelarten und über 150 Pflanzenarten. Auch Rentiere, Robben und Schweinswale sind in dieser Region häufig anzutreffen.

Die kleine Insel Heimaey, die sich vor der Südküste Islands erstreckt und nur 13 Quadratkilometer groß ist, hat eine überraschend ereignisreiche Geschichte. Vom 16. Jahrhundert, als irische Sklaven vor den Engländern flohen, bis hin zu Übergriffen des Osmanischen Reiches und einer Pirateninvasion war die Insel bis zum 18. Jahrhundert ein gefährlicher Ort. Nachdem diese Turbulenzen abgeklungen waren, lebten die Bewohner fast 300 Jahre in dem Glauben, dass die dramatischen Ereignisse der Vergangenheit angehörten – bis 1973 ein verheerender Vulkanausbruch die Insel erschütterte. Spalten von mehr als einem Kilometer Länge zogen sich durch die Stadt, und Lava zerstörte mehr als 400 Häuser. Erstaunlicherweise wurde nur eine Person Opfer des Ausbruchs, da die gesamte Bevölkerung von etwa 5.300 Menschen dank schneller Evakuierung in Sicherheit gebracht werden konnte. Spuren dieser geologischen Aktivität sind auf Heimaey überall sichtbar und werden im Eldheimar-Museum eindrucksvoll präsentiert.

Ende der Kreuzfahrt und Ausschiffung in Reykjavik.